Es stimmte einfach alles: Das Haus ist wunderschön saniert und der alte, einfache Charakter ist dabei sehr gut erhalten geblieben. Die Einrichtung ist geschmackvoll und es ist alles vorhanden, was man braucht. Besonders schön ist, dass man mit Holz im Kamin heizen kann (Heizkörper sind aber auch da), das gibt eine ganz besonders schöne Stimmung an kalten Abenden. Der Ausblick auf den Lago vom Garten und den Schlafzimmern aus ist bei jeder Tageszeit eine Sensation. Donego an sich ist ein wunderbar ursprüngliches kleiner Weiler. Es empfiehlt sich ein eher kleines Auto für die abenteuerliche Anfahrt, die Strasse ist recht schmal und steil. Als Ausgangspunkt für Wanderungen ist Donego auch toll. Man kann über ehemalige Maultierpfade kilometerweit an den Hängen entlang wandern oder in einer halben Stunde zum Cafetrinken nach Cannero gehen. Toll ist auch der Aufstieg zu den Gipfeln Morrissolo und Morissolino, den man gut vom Haus auf schafft. Auf der Alpe Ronno gibt es dazu noch ein paar Esel, die sich über Streicheleinheiten freuen. Verbania/Intra ist auch nicht weit weg, dort kann man wunderbar bummeln und italienisches Flair erleben. Wir waren im Oktober da, es waren gerade die Maronen reif und warteten darauf, von den Wegen gesammelt zu werden. Auf unseren Wanderungen haben wir allerhand Getier gesehen, Wildschwein, Fuchs, Feuersalamander und allerhand andere. Also, alles in allem: Wir hatten eine wunderschöne Zeit im casa del prete und empfehlen es uneingeschränkt gerne weiter.